Der Herr der Stöcke

Einst lebten fünf schöne Maiden im Eifelland, ruhig und beschaulich führten sie ein angenehmes Leben, bis eines Tages ein Zauberer zu ihnen kam und sie bat eine wichtige Aufgabe für ihn zu erfüllen. Sie mußten den einen Stock finden, der die Macht besaß alle guten Hunde zu unterjochen. Der Stock sollte in einem tiefen Tümpel versteckt sein und eine Inschrift tragen, die da lautete: Ein Stock, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Unglück zu treiben und ewig zu binden.

Luna sprach: "Laßt uns aufbrechen, um die Hunde des Eifellandes und der ganzen Welt zu retten!"

Sofort eilten die anderen herbei und alle machten sich zusammen auf den beschwerlichen Weg

Sie durchstreiften dunkle Wälder und folgten den kleinsten Hinweisen

Sie untersuchten alle Felder, bis hin zum letzten Korn, aber ohne Erfolg

Luna gab schließlich depremiert auf. "Niemals werden wir diesen Stock finden", sprach sie

Aber Issi gab ihr neuen Mut: "Komm Luna, gemeinsam werden wir ihn finden. Du darfst nicht aufgeben!"

"Ja, wir schaffen das." sprach die Kleinste unter ihnen "Los, kommt!"

Ellie war auch schon völlig kraftlos

Aber da plötzlch: "Schaut, da ist Wasser. Das muß es sein!"

"Ja, tatsächlich. Das ist zweifellos Wasser."

"Und wie wollen wir nun weiter vorgehen?" fragte Coco. "Jeder tut, was er am besten kann.", sprach Luna

Und so setzte Coco ihre scharfen Augen und ihre gute Nase ein und suchte den Tümpel ab

Luna schwamm soweit hinaus, wie sie konnte und suchte 

und Issi tauchte so tief sie konnte

"Schau mal Tialda, könnte es das sein?", "Nein, das ist es nicht."

"Aber dort, ich seh etwas!"

"Ich hol es"

"Kann es das sein?"

"Nein, keine Inschrift"

"Aber hier, da ist er! Endlich, wir haben ihn gefunden!"

Gemeinsam und mit letzter Kraft konnten die tapferen Maiden den geheimnisvollen Stock bergen

Ellie und Tialda hatten in der Zwischenzeit den Zauberer herbeigeholt und dieser sprach einen Zauberspruch. Da stieg der Stock plötzlich gen Himmel und verschwand für immer

Die Maiden kehrten zufrieden zurück ins Eifelland und lebten dort glücklich bis an ihr Ende.